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Erasmus+

Projektwoche „Global Citizenship“ in den Niederlanden: 
Schülerinnen und Schüler der Kopernikusschule nahmen  als Weltbürger teil
Kürzlich nahmen Schülerinnen und Schüler der Kopernikusschule Freigericht in Begleitung von Maria-Luise Campen-Schreiner und Christina Geus am internationalen Treffen zum Erasmus+ Projekt Global Citizenship an der Partnerschule in Gulpen in den Niederlanden teil. Die Kopernikusschule Freigericht pflegt seit über 30 Jahren in vielfältigen Austauschprojekten die Partnerschaft mit dem Sophianum. Bei dieser Begegnung handelte sich um die 4. Projektwoche 2023 nach den Treffen in Antwerpen/Belgien, Melilla (spanische Exklave auf dem afrikanischen Kontinent) und der Kopernikusschule. Geplant sind weitere Projektwochen an den Partnerschulen Södra Latins in Stockholm/Schweden und Cosimo di Giorgi in Lecce/Süditalien.
Während der Woche in Gulpen haben die Schülerinnen und Schüler an einem breiten Spektrum von Aktivitäten teilgenommen, die auf die Verbesserung ihrer Kompetenzen im Zusammenhang mit ihrer Rolle als Weltbürgerinnen und Weltbürger im Rahmen der Internationalisierung abzielen. Es geht um die Fähigkeiten und Haltungen, die jetzt und künftig mit der Globalisierung verbunden sind. Somit bewegten sich die Jugendlichen immer in international gemischten Gruppen. Sie verwendeten Englisch als gemeinsame Sprache für die Erledigung der verschiedenen Aufgaben, wie zum Beispiel die Informationsbeschaffung durch direkte Beobachtung, Durchführung von Interviews auf der Straße und Erstellung einer Zeitung, in der sie alles, was sie während dieser sehr intensiven Zeit erfahren und gelernt haben, zusammenfassten. Als Einstieg diente ein Einblick in die niederländische Sprache, damit alle Gäste auch in dieser für sie neuen Sprache ihre Fragen stellen konnten.
Eine weitere Aktivität hat die Schülerinnen und Schüler für zwei Tage zu Studentinnen und Studenten an der Universität Maastricht gemacht. Denn während dieser Zeit besuchten sie speziell für sie konzipierte Vorlesungen und Projekte und nahmen sogar an Diskussionen und Debatten teil. Sie erstellten und hielten Präsentationen und bearbeiteten abschließend einen Fragebogen. Die gesamte Arbeit an der Universität basierte auf demselben Ansatz, den die Universität selbst verwendet, nämlich „Problem-Based Learning“. Beim problemorientierten Lernen wird den Studentinnen und Studenten ein reales Problem mit Bezug zur heutigen Welt vorgelegt. Sie müssen Lösungen finden, die alle möglichen Ansätze aus so unterschiedlichen Bereichen wie Recht, Ökologie, Anatomie, Biologie, Physik, Chemie, Sozialanthropologie, Geschichte sowie Politik und Wirtschaft betreffen.
Neben dieser intensiven Arbeit hatten die Schülerinnen und Schüler Zeit für Freizeitaktivitäten mit ihren Partnerinnen und Partnern der Gastfamilien. Darüber hinaus gab es gemeinsame Aktivitäten, wie zum Beispiel den Besuch des „Drielandenpunt“, wo die drei Länder Deutschland, die Niederlande und Belgien zusammentreffen. Im Rahmen der Erinnerungskultur fand der Besuch des amerikanischen Friedhofs Margraten statt. Dort befinden sich die Gräber von 8301 amerikanischen Soldaten, die in Europa ihr Leben im 2. Weltkrieg verloren haben. Nach allgemeinen Erklärungen wurde auch über Einzelschicksale berichtet. Es entstand ein bleibender Eindruck mit der nachhaltigen Perspektive der zentralen Bedeutung der Friedenssicherung.
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