Die Fahrt ist auf insgesamt fünf Tage angelegt. Der erste Tag dient der Anreise. Der eigentliche Gedenkstättenbesuch beginnt am Vormittag des zweiten Tages mit einer Führung durch das Museum, das im ehemaligen Stammlager Auschwitz untergebracht ist. Dieses Museum gibt einen Eindruck von dem Ausmaß wieder, das die nationalsozialistische Vernichtungspolitik hatte, und beeindruckt allein schon durch die Fülle dessen, was als Hinterlassenschaft der Opfer noch sichtbar ist.
Einen europäischen Perspektivenwechsel bietet der individuelle Besuch der Nationenausstellungen, der meist am Nachmittag des zweiten Tages geplant ist. Die meisten der von der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik betroffenen europäischen Länder sowie der Staat Israel haben die Möglichkeit genutzt, in jeweils einem der Gebäude des Stammlagers ihre eigene Sichtweise auf die durch die Politik des damaligen Deutschland initiierten Vorgänge darzustellen. Hier können und sollen die Schülerinnen und Schüler selbst entscheiden, welche der Nationenausstellungen sie besonders interessieren.