Ein gesundes Arbeitsumfeld fördert das Arbeitsklima und den Arbeitserfolg. Die Kopernikusschule erstrebt eine Gestaltung des Arbeitsplatzes als Ort der Identifikation und der Möglichkeit der individuellen Gestaltung. Die gesamte Schulgemeinde wird hierbei in den Blick genommen. Ziel ist die Befähigung aller an der Schule aktiv Mitwirkenden, ein gesundes und den Lern- und Arbeitsbedarfen und Bildungsaufgaben gerecht werdendes Leben zu führen und Teil einer konstruktiven und gewaltfreien Konfliktkultur zu sein. Der wertschätzende Umgang miteinander steht im Vordergrund aller Bemühungen. Die Arbeit an Themenfeldern wie gesunder Ernährung, Sucht- und Gewaltprävention, Bewegung und Lehrkräftegesundheit steht im Mittelpunkt der Bemühungen.

Die räumliche Atmosphäre soll dabei in gezielter Weise Aufenthalts- und Arbeitsbedingungen ermöglichen, die diesen Vorsätzen gerecht werden. Zum Arbeitsklima zählen aber auch die persönliche Kontaktnahme, die Zielsetzung, Konflikte in konstruktiver Weise zu thematisieren und zu lösen und die Möglichkeit, im Bedarfsfalle geeignete und kompetente Ansprechpartner für die unterschiedlichsten Problembereiche an der Schule anzutreffen.

Schülerinnen und Schüler finden in der Schule größtmögliche individuelle Einflussmöglichkeiten auf ihre Lernumgebung, die freundlich und motivierend gestaltet sein soll. Die Schule verfügt über ein Beratungsnetz und geschulte Kolleginnen und Kollegen zur Wahrnehmung von Informations- und Beratungsaufgaben. Die Koordination erfolgt im Austausch in Gesprächsrunden sowie unter Steuerung des an der Schule etablierten Gesundheitsteams, das selbstverständlich kooperierend aus Lehrkräften, Elternvertretern und Schülervertretern zusammengesetzt ist. Regelmäßige Projekte und Unterrichtsbausteine sind in der curricularen Arbeit verankert. Die Zusammenarbeit mit externen Partnern ist dabei selbstverständlich. Ein Koordinationsnetz ist dafür entscheidende Grundlage.

Schwerpunkte der Arbeit in diesem Bereich liegen zur Zeit in der Erweiterung des bereits erworbenen Zertifikats „Sucht- und Gewaltprävention“ hin zu dem Gesamtzertifikat „Schule & Gesundheit“.

Der Teilbereich „Ernährung und Verbraucherbildung“ ist dabei so weit fortgeschritten, dass die Zertifizierung ansteht. Der Teilbereich „Lehrkräftegesundheit“ erfährt derzeitig eine Schwerpunktsetzung.

Im Folgenden sind einige ausgewählte exemplarische Aspekte für jeden Zertifikatsbereich genannt. Diese sind an unserer Schule eingeführt und etabliert und bilden damit wichtige Grundlagen unserer Arbeit.

Bewegung und Wahrnehmung, z.B.

• Bewegte Pause an Spielgeräten auf dem Schulgelände oder auf dem Mini-Sportfeld
• Schulgarten
• Vielfältige Ganztagsschulprojekte für alle Altersstufen, z.B. Mountainbike, Badminton
• Ausflüge und Klassenfahrten mit sportlichem Schwerpunkt (Skifreizeit, Segeltouren, Eislaufen, Klettern)

Ernährung und Verbraucherbildung, z.B.

• zuckerfreier Vormittag
• GTA-Projekt „Gesunde Ernährung“
• Curriculare Verankerung im Biologieunterricht
• WU und WPU in den Zweigen (Ernährungslehre)
• Mensa-Zirkel und Mensa-Aktionen im Schuljahr

Die Förderung der Gesundheit ist ein wesentlicher Arbeitsprozess an Schulen. Ziel ist es, durch eine gesteigerte Gesundheitsqualität die Bildungsqualität zu verbessern. Das Hessische Kultusministerium bündelt im Arbeitsfeld Schule und Gesundheit Inhalte und Maßnahmen rund um diese Thematik. Ein Schwerpunktthema ist dabei „Ernährung und Konsum“. An der Kopernikusschule finden sich dazu vielfältige Angebote.

Sucht- und Gewaltprävention, z.B.

• Klassenrat, ETEP-Unterricht, SV-Arbeit
• „The hidden Buddy“
• Demokratielernen
• Aktion Rauchzeichen
• Klarsichtparcours
• Mädchengruppe, Jungengruppe

Lehrkräftegesundheit, z.B.

• Fortbildung zu Stressreduktion, progressiver Muskelentspannung
• Sportangebote, Lehrkräfte für Lehrkräfte
• Stundenplangestaltung mit Blick auf persönliche Bedarfe
• Vertretungskonzept