Juniorwahl zur Europawahl

Parallel zur Europawahl am 26. Mai führte die Kopernikusschule Freigericht an insgesamt drei Schultagen mit 463 Schülerinnen und Schülern die Juniorwahl durch. Bei der Auszählung der Stimmen, die der Leistungskurs Politik und Wirtschaft unter Leitung von Sebastian Ullrich durchführte, ergab sich ein deutlicher Sieg für Bündnis 90 / Die Grünen. Mit 43,6 Prozent der Stimmen siegten sie gefolgt von der AfD mit 9,5 Prozent der Stimmen. Die Parteien der Regierungskoalition aus CDU und SPD kamen nur auf 5,2% bzw. 8,9 %. Die Wahlbeteiligung an der Kopernikusschule lag bei 78%.

Die Juniorwahl zur Europawahl 2019 wird durch das Europäische Parlament, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Bundeszentrale für politische Bildung unterstützt. Bundesweit waren über 2.700 Schulen am Projekt beteiligt. Dabei gilt die Juniorwahl seit 1999 als „Best-Practice-Projekt“ zur politischen Bildung und findet parallel zu Landtagswahlen, Bundestagswahlen und Europawahlen statt. Der Wahlsimulation mit persönlicher Wahlbenachrichtigung, Wahlzetteln und Wahlbüro geht die unterrichtliche Einbettung durch den Politik- und Wirtschaftsunterricht voraus, die damiteinen aktiven Beitrag zur politischen Bildung leistet, indem sie Schülerinnen und Schülern das Thema „Demokratie und Wahlen“ auf anschauliche Weise näherbringt. Die begleitenden Lehrkräfte Sebastian Ullrich und Ulla Mohrmann zeigten sich zusammen mit der Schülervertretung sehr zufrieden mit dem Engagement der Schülerschaft sowie der beteiligten Lehrkräfte und lobten nachdrücklich die Eigenständigkeit der eingesetzten Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Mit der interaktiven und schulinternen Vorbereitung, Durchführung und Teilnahme an der Juniorwahl wurden die Jugendlichen ganz praktisch mit demokratischen Spielregeln vertraut gemacht.