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Debattieren trotz schwieriger Zeiten

Schulfinale von „Jugend debattiert“ an der Kopernikusschule
 
Auch im laufenden Schuljahr stellten sich Schülerinnen und Schüler der Kopernikusschule Freigericht wieder der Herausforderung, am Diskussionswettbewerb „Jugend debattiert“ teilzunehmen. Und das bereits zum 10. Mal in dieser Form, ein besonderes Highlight im Jubiläumsjahr der Kopernikusschule. Der Wettbewerb stellt eine feste Größe im Schulkalender der Schule dar und trotz erneut besonderer Umstände durch die Pandemiesituation konnten Vorbereitung und Durchführung des Schulfinales erfolgreich und qualitativ hochwertig durchgeführt werden. 
Dass, um die hohen Anforderungen zu erfüllen, geübt werden muss, versteht sich: Alle Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 9 sowie der Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe durchliefen im Rahmen von Projekttagen oder -stunden ein angeleitetes Training im Fachunterricht Deutsch und Politik/Wirtschaft. Sie lernten, einander in anregenden Debatten gegenüberzustehen, die Meinungen anderer zu akzeptieren oder fundiert und überzeugend zu widerlegen. Am Ende der Unterrichtseinheit wurde durch eine Schüler- und Lehrerjury ein Lerngruppensieger benannt, der sich zusammen mit dem Zweitplatzierten für die Halbfinale auf Schulebene qualifizierte.
Das Schulfinale fand in diesem Jahr am 28. Januar wieder in Präsenz statt, anders als im letzten Schuljahr, als der Wettbewerb komplett online durchgeführt wurde. Unter genauer Wahrung der Hygienebedingungen debattierten die Finalisten nach einer vorherigen Qualifikation in Halbfinalrunden und überzeugten die anwesenden Klassen von ihren Fähigkeiten.
Sehr erfreulich war dabei, dass nicht nur Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Jahrgängen, in denen die Durchführung des Projekts curricular verankert ist, sondern auch Schülerinnen und Schüler aus der 10. Jahrgangsstufe und der Qualifikationsphase teilnahmen. Debattiert wurde zu Fragen wie „Soll der Import von Flugobst verboten werden?“ oder „Sollen Influencer verpflichtet werden, auf Bildbearbeitung und Filtereinsatz ausdrücklich hinzuweisen?“. Eine aus Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften bestehende Jury bewertete die Diskussionsleistungen nach klaren Maßstäben, sodass die Schulsieger für die Sekundarstufe I und Sekundarstufe II ermittelt werden konnten. Den Jurys fiel es oft nicht leicht, ein schnelles Urteil zu fällen. Die vorgegebenen Kategorien zu Gesprächsfähigkeit, Fachwissen und Rhetorik fordern von den Teilnehmenden ein hohes Niveau und eine gerechte und transparente Bewertung sollte die Folge sein. So gehört zum Wettbewerb auch eine wertschätzende und mit Tipps versehene individuelle Rückmeldung zu ihrer Debatteleistung, die die einzelnen Jurymitglieder selbstverständlich gaben. 
Im Finale Jahrgangsstufe 9 der Mittelstufe debattierten Zoe Streb, Gina Brandstätter, Dilara Suffa-Friedel und Fynn Heil, wobei Fynn und Gina als Schulsieger hervorgingen. Im Finale 2 der 10. Klassen setzten sich Felix Franz und Nele Habermann vor Robin Bauer und Jona Porsch als Erst- und Zweitplatzierte durch. 
Das Finale der Sekundarstufe II erreichten Paula Gräf, Elisa Herzog, Calvin Lazarus und Jan Hendrik Geist. Schulsieger wurden Elisa Herzog und Jan Hendrik Geist.
Die enorme Leistung der Schülerinnen und Schüler, die den Mut aufbrachten, in der Aula ein diffiziles Thema öffentlich zu diskutieren, honorierten Kopernikusschule und Schulelternschaft durch Urkunden und Buchgeschenke für die Finalisten. Die Organisatoren des Wettbewerbs, Michael Meininger und Kerstin Mathie, dankten allen Schülerinnen und Schülern und den engagierten Lehrkräften für dieses schöne Ergebnis im Schulwettbewerb.
Schulsiegerinnen und Schulsieger haben nun die nächste Runde im Wettbewerb erreicht und stellen sich in den Debatten nun Mitschülerinnen und Mitschülern aus zum Regionalverbund gehörenden Schulen im Kreis.
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