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Akkreditierte Erasmusschule

Europäisches Zertifikat:
Kopernikusschule erhält Prädikat "Akkreditierte Erasmusschule" -Nachhaltigkeit im Fokus
 
Schon häufig gab es an der Kopernikusschule Freigericht Projekte im Programm Erasmus+ der Europäischen Union. Mit unseren europäischen Partnerschulen wurden und werden dabei in vielen Bereichen spannende Projekte umgesetzt. Trotzdem ist jetzt alles ein bisschen anders. Der Antrag zur Akkreditierung wurde genehmigt. Damit ist die Kopernikusschule Freigericht akkreditierte Erasmusschule. Und das eröffnet viele neue Möglichkeiten und Perspektiven der internationalen Zusammenarbeit. Neben den vier Projekten, die wegen der Pandemie von zwei auf drei Jahre verlängert wurden und noch bis 2023 fortgesetzt werden, wurden bereits neue Projekte gestartet. Eines der großen Bildungsziele des neuen Programms der Europäischen Union ist die Förderung von Kompetenzen im Bereich der nachhaltigen Entwicklung (BNE) und der sprachlichen Bildung. Kein Wunder also, dass unser erstes Projekt als akkreditierte Erasmusschule sich mit den Thema Nachhaltigkeit in Bezug auf den Faktor Wasser beschäftigt. Vier Partnerschulen arbeiten mit uns zusammen. Die gemeinsame Sprache im Projekt ist Englisch. Natürlich können auch Französisch und Italienisch genutzt werden. Neben alten Bekannten wie dem Sophianum in Gulpen (Niederlande), mit dem die Kopernikusschule seit 1990 vielfältige Projekte durchgeführt hat, gibt es auch neue Partner aus Stockholm (Schweden), Bordeaux (in der Partnerregion von Hessen in Frankreich) und Feldkirch (Österreich). In vielen Videokonferenzen und einem Lehrertreffen in Feldkirch, das wegen des Lockdowns von November 2021 auf Februar 2022 verschoben wurde, wurden mit den Koordinatoren, Frau Studiendirektorin Maria-Luise Campen-Schreiner und Herrn Studiendirektor Olaf Sailer, detaillierte Absprachen zur Koordination und Realisierung getroffen. Es stehen nämlich spannende Fragestellungen auf dem Programm: Wie sieht es mit dem Abschmelzen von Gletschern aus? Wie funktioniert ein Pumpspeicherkraftwerk? Wie lassen sich mit Aquaponik gleichzeitig tierische und pflanzliche Produkte anbauen? Woher kommt unser Trinkwasser und was passiert mit dem Brauchwasser? Welche Renaturierungsmaßnahmen sind für verschiedene Ökosysteme zielführend? Wie könnte eine europäische Nachhaltigkeitspolitik im Jahr 2030 aussehen? Dabei ist das nur eine kleine Auswahl an Fragen, mit denen sich etwa 150 Schülerinnen und Schüler bei den Treffen innerhalb von zwei Jahren auseinandersetzen. Durch die Beschäftigung mit diesen Themen in internationalen Teams wird eines sicherlich klar: Klimaschutz, Umweltschutz und Nachhaltigkeit gehören zu den drängendsten Zukunftsfragen und Antworten müssen auf lokaler Ebene und im internationalen Maßstab gefunden werden.
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