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Tansania

Kopernikusschule organisiert wieder Reise zum Kilimandscharo: „Beeindruckende Eindrücke und Schicksale“ 
Entwicklungspolitisches Engagement geht weiter
Ende September reisten 16 Schülerinnen und Schüler der Kopernikusschule Freigericht und vier Begleitkräfte nach Moshi, Tansania. Es war das erste Mal seit 2018, dass die Schule diese Begegnungsfahrt nach der COVID-Pandemie wieder durchführen konnte. Allerhöchste Zeit die Kontakte wieder aufleben zu lassen. Zum Glück hat sich nichts Wesentliches verändert, die Tansanier sind weiterhin tolle und freundliche Gastgeber, erfreuen sich am Kontakt mit Fremden, sind hilfsbereit und wissbegierig. 
An jeweils einem Tag stellten sich die zwei Partnerschulen in Unterrichtsbesuchen vor. An der Kishumundu Secondary School wurden Gespräche und gemeinsame Aktivitäten zum besseren Kennenlernen durchgeführt. Gleich am ersten Tag wurde die Stadt Moshi am Fuße des Kilimandscharo erkundet. Am Folgetag stürzten sich die Besucher voll ins Leben und besuchten den Kwasadala-Markt. Das bunte und sehr geschäftige Treiben auf dem Markt ist ein Hochgenuss für die Sinne, mögliche Berührungsängste und Kommunikationsschwierigkeiten werden durch Begleitung der Gruppen durch einheimische Lehrer der Partnerschulen schnell überwunden. Am Sonntag ging es nach dem Kirchgang zum Besuch in arme Familien. Was hier gesehen und an Schicksalen erzählt wurde ging unter die Haut. Mancher Besucher war tief betroffen, Tränen flossen. Die Familien erhielten einen Teil der Kleidungsspenden, die die deutschen Schülerinnen und Schüler mitgebracht hatten.
Weitere gemeinsame Unternehmungen waren eine Wanderung zum Wasserfall Materuni, der Besuch der Anti-AIDS Gesellschaft Kiwakukki, eines Souvenirshops und der Thermal-Badestelle Kitwalewa, wo die Jugendlichen am letzten Tag ein ausgelassenes Bad vor beeindruckender Kulisse nahmen. Ein Höhepunkt der Reise war sicherlich die Fahrt in den Tarangire National Park, zu dem auch einige tansanische Schülerinnen und Schüler beider Partnerschulen eingeladen waren. Der Eintritt für tansanische Bürger ist niedrig, aber die Fahrtkosten sind es nicht, so dass kaum ein Tansanier die eigene Fauna und Flora kennt. Die Gruppe sah beeindruckende Baobab-Bäume, eine Savannen-Landschaft und eine Fluss-Landschaft und natürlich viele Tiere in freier Wildbahn. Höhepunkte waren sicherlich die drei Löwensichtungen – eine für diesen Park sensationell hohe Zahl – und ein erfolglos gebliebener Jagdversuch. 
Nach einer großen Abschiedsparty ging es auf die lange Heimreise. Kwaheri - Auf Wiedersehen! – Tansania, vielleicht bis zu einem nächsten Besuch im freiwilligen sozialen Jahr? Manch ein Schüler denkt darüber nach. Hierbei können die Kontakte der schulnahen Hilfsorganisation Helfen macht Schule (www.helfen-macht-schule.jimdofree.com) sicher hilfreich sein. 
Bildunterschriften:
 
Die Lehrkräfte Dr. Michael Bauer, Kimberly Heinrich, Melinda Hargrave-Kanzow und Dominik Cura begleiteten 16 Schülerinnen und Schüler der Kopernikusschule Freigericht nach Tansania.
Begrüßung und Vorstellung der Gäste in der Kishumundu Secondary School.
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