Spanien
Austauschreise der Kopernikusschule nach Salvaterra: Eine Reise voller Eindrücke und Erlebnisse
Vor den Herbstferien erlebten Schülerinnen und Schüler der Kopernikusschule Freigericht eine außergewöhnliche Reise nach Salvaterra de Miño, die sie so schnell nicht vergessen werden. Der dritte Schüleraustausch mit der Partnerschule IES Salvaterra de Miño war geprägt von intensiven Begegnungen, kulturellem Austausch und vielen emotionalen Momenten.
Schon am Flughafen in Porto begann die Reise mit einem Höhepunkt: Die deutschen Schülerinnen und Schüler wurden von ihren spanischen Austauschpartnern mit traditionellen galizischen Liedern und selbstgestalteten Plakaten empfangen. Eine herzliche Begrüßung, die den Grundstein für die kommenden Tage legte. Der Empfang zeigte: Dieser Austausch war mehr als nur ein Schulprojekt – er war eine kulturelle Verbindung zweier Länder, die durch Freundschaft und Offenheit gestärkt wurde.
Am ersten Tag besuchten die Gäste die spanische Schule, wo sie nicht nur den neuen Schulleiter kennenlernten, sondern auch ihre Spanischkenntnisse unter Beweis stellten. Mit großer Begeisterung stellten sie in Präsentationen ihre Heimat Hessen, Freigericht und die Kopernikusschule vor – ein Moment, der nicht nur den deutschen Schülern Stolz bereitete, sondern auch die spanischen Gastgeber und das spanische Lehrerkollegium sowohl inhaltlich als auch sprachlich beeindruckte.
Als nächstes stand der Besuch des Rathauses auf dem Programm. Die Bürgermeisterin hatte eigens für die Austauschteilnehmer eine Fahrt mit dem „Chuchu“, dem Mini-Zug, organisiert. Dieser führte die Gruppe durch die Stadt bis hin zum Rathaus, wo sie von der Bürgermeisterin empfangen und in den imposanten Ratssaal geführt wurden. Die Bürgermeisterin betonte in einer feierlichen Rede die Bedeutung des Schüleraustausches. Gerade der Austausch kultureller Gedanken, wofür Salvaterra als Grenzstadt zu Monção (Portugal) sehr geeignet ist, und das Finden von Gemeinsamkeiten ist ihr zufolge für ein gemeinsames und demokratisches Europa von großer Bedeutung. Als Zeichen der Gastfreundschaft erhielten die Schülerinnen und Schüler eine Stofftasche mit dem gemeinsam erstellten Logo, welches die Partnerschulen repräsentiert.
Doch der Austausch war nicht nur von offiziellen Anlässen geprägt. Nach einem erlebnisreichen Wochenende in den Gastfamilien widmeten sich die Jugendlichen intensiven Workshops an der Schule. Besonders der Tanz- und Folklore-Workshop riss alle mit: Unter der Anleitung von Musiklehrern lernten sie traditionelle galizische Tänze, lachten und arbeiteten Seite an Seite – eine Begegnung, die weit über Sprachbarrieren hinausging.
Ein weiteres Highlight war der Ausflug nach Santiago de Compostela, Ziel des Jakobsweges. Obwohl das Wetter die Gruppe hier nicht verschonte, war die Faszination über die berühmte Kathedrale ungebrochen. Der „Botafumeiro“, das gewaltige Weihrauchfass, das durch den Dom schwingen kann, ließ alle staunen. So ließen es sich die Schülerinnen und Schüler auch nicht nehmen, die hinter dem Altar stehende Figur des heiligen Jakobus zu berühren, der man damit dankt, es bis dorthin geschafft zu haben.
Ein weiterer Programmpunkt in Santiago war der Besuch im Schulmuseum, das die Entwicklung des spanischen Bildungssystems von der Diktatur bis hin zur Demokratie veranschaulichte. Diese Erlebnisse hinterließen einen bleibenden Eindruck bei den Schülern und regten sie zum Nachdenken an.
Ein weiterer Programmpunkt in Santiago war der Besuch im Schulmuseum, das die Entwicklung des spanischen Bildungssystems von der Diktatur bis hin zur Demokratie veranschaulichte. Diese Erlebnisse hinterließen einen bleibenden Eindruck bei den Schülern und regten sie zum Nachdenken an.
Den krönenden Abschluss des mit vielen weiteren kulturellen Anregungen bestückten Austauschs bildete eine feierliche Veranstaltung, an der neben den Schülerinnen und Schülern auch deren Familien sowie die Lehrkräfte beider Schulen teilnahmen. Mit emotionalen Worten bedankten sich die Eltern bei den Organisatoren des Austauschs, Claudia Hauß und Nuria de la Fuente Balboa, sowie bei den spanischen Kollegen Demetrio Prego und Paula Bargiela. Alle waren sich einig: Dieser Austausch hat Brücken gebaut, die auch in Zukunft Bestand haben werden. Auf den Rückbesuch nach den Osterferien freuen sich alle schon jetzt.
- Erstellt am .